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6. Dezember 2021 – Mitglieder im Interview
Von: Online-Redaktion

5 Fragen an Theo Aumann

Firmeninhaber Theo Aumann (m.) mit seinen Söhnen Theo Aumann jun. (l.) und Michael Aumann (r.)
Firmeninhaber Theo Aumann (m.) mit seinen Söhnen Theo Aumann jun. (l.) und Michael Aumann (r.)

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Theo Aumann ist Geschäftsführer der Aumann-Gruppe mit Unternehmenssitz in Ziemetshausen. Sie besteht aus drei familiengeführten Unternehmen mit über 100-jähriger Geschichte und rund 150 Mitarbeitern. Als Holzverarbeitungsunternehmen bieten Aumann Haus, Holzbau Aumann und ASTA Holzwerk alles rund um den gefragten Baustoff – vom Rohholz bis zum fertigen Gebäude. So entstehen individuelle Einfamilienhäuser, Hallen- und Gewerbebauten, individuelle Aus- und Anbauten sowie sanierte Altbestände. Das Asta Holzwerk ist einer der führenden Anbieter hochwertiger Konstruktionshölzer im süddeutschen Raum.

 
Was ist die größte Stärke Ihres Unternehmens?

Unsere drei Unternehmen profitieren allesamt von den bestens ausgebildeten Mitarbeitern, die schon seit langer Zeit bei uns tätig sind. Mir sind qualifizierte, eigenverantwortlich denkende Kollegen wichtig, sie ebnen unseren Erfolg und der gelingt bei einer positiven, familiären Arbeitsatmosphäre einfach leichter. Dafür bilden wir auch in verschiedenen Lehrberufen aus. Der größte Teil meiner Mitarbeiter wurde im Unternehmen selbst ausgebildet. Zudem macht uns die hochmoderne Betriebsausstattung in allen Bereichen trotz unserer Größe schnell und flexibel.

Was ist Ihre neueste Firmenentwicklung?

Eine aktuelle Entwicklung steigert unsere Produktivität massiv: Mit einer neuen Anlage bieten wir die Produktion von Brettschichtholz sowie von Konstruktionsholz in Losgröße 1 an. Damit können wir eine Sonderanfertigung zu den Kosten einer Serienfertigung realisieren. Ansonsten gibt es bei uns regelmäßig Neuerungen. Eine wichtige Entscheidung war im Anblick der steigenden Energiekosten der Bau unserer betriebseigenen PV-Anlage. Im Biomasseheizwerk gewinnen wir aus einem Teil der in der Produktion anfallenden Hobelspäne die Wärme für unsere Betriebsgebäude.

Über welche Wege gewinnen Sie Ihr Zielpublikum?

Um unsere Arbeit aus erster Hand direkt vor Ort zu präsentieren, veranstalten wir regelmäßig Bauherrentage und Tage der offenen Baustelle, was leider aufgrund von Corona im letzten Jahr ausgesetzt werden musste. Diese sind sonst aber gut besucht und bringen neue Kundschaft. Auch die Messe „Bau im Lot“ bringt viele Interessierte an unseren Stand. Und natürlich ist ein großer Kundenbringer die Weiterempfehlung durch zufriedene Aumann-Kunden. Das ist ein besonders schöner und ehrenwerter Weg, weil wir diese Kunden nicht mehr überzeugen müssen, sie sind es schon. Das ist das schönste Kompliment, das man als Handwerksunternehmen bekommen kann.

Wie wird sich in Ihren Augen das Handwerk in den nächsten Jahren verändern?

Das Ansehen und der Wert des Handwerks werden in der Gesellschaft mit Sicherheit weiter steigen, da die Zahl der Handwerker weiter abnehmen wird. Der Bedarf an handwerklichen Erzeugnissen und handwerklicher Arbeit bleiben aber bestehen. Um also die Kapazität weiter zu steigern, muss etwa die Arbeitsvorbereitung noch besser optimiert werden. Ich denke da beispielsweise an angelieferte montagefertige Bausätze, die die Baustellenzeiten der einzelnen Mitarbeiter weiter verkürzen und somit Präsenz-Arbeitszeiten einsparen können.

Für welche drei Dinge sind Sie dankbar in Ihrem Leben?

Das höchste Gut ist für mich die Gesundheit und ich bin sehr dankbar, gesund zu sein. Ich bin weiterhin glücklich über meine beiden Söhne. Sie werden in naher Zukunft unser Familienunternehmen im Sinne der Mitarbeiter und Kunden weiterführen. Das gibt mir ein zufriedenes Gefühl. Weiterhin bin ich sehr dankbar um meine Eltern, die mir diese Firma mit so gut ausgebildeten Mitarbeitern hinterlassen und mir das Vertrauen geschenkt haben, dies nach meinen Vorstellungen und Werten weiterführen zu dürfen.

Mehr über Holzverarbeitungsunternehmen von Theo Aumann finden Sie unter: www.aumann-holz.de